Peru
Peru aktiv erleben
23 Tage Kleingruppenreise, ab Lima bis Cusco
Termin: garantierte Termine 2024 und 2025 
Preis : ab 4.392,- €

Peru aktiv erleben 

Kleingruppenreise 23 Tage,  ab Lima bis Cusco
Min. 4, max. 12 Teilnehmer

LIMA– PACHACÁMAC – HUACACHINA – CACHICHE – NAZCA – AREQUIPA – COLCA CANYON – PUNO – TITICACASEE – CUSCO – MACHU PICCHU – PILLCOPATA – MANU NATIONALPARK – BOCA MANU – CUSCO

Peru – ein Land voller Traditionen, atemberaubender Natur, mystischen Stätten und lebensfrohen Bewohnern.

Begeben Sie sich auf eine faszinierende Entdeckungsreise durch Peru, ein Land, das mit seiner reichen Geschichte, spektakulären Landschaften und lebhaften Kultur begeistert. Erkunden Sie die koloniale Stadt Arequipa, bekannt für ihre historische Architektur und regionale Küche. Weiter geht es durch den atemberaubenden Colca Canyon, wo Sie die majestätischen Kondore in den Lüften beobachten und in die Traditionen der lokalen Bauern eintauchen können.

In Cusco, der ehemaligen Inkahauptstadt, erleben Sie die Pracht der alten Inka-Stätten und erkunden das Heilige Tal, bevor Sie zur legendären Ruine Machu Picchu aufbrechen. Auf dem Titicacasee besuchen Sie die schwimmenden Schilfinseln und erleben die faszinierende Kultur der Taquileños.

Die Reise führt Sie weiter in den Amazonas-Dschungel, wo Sie in Dschungel-Lodges übernachten und bei spannenden Wanderungen und Bootsfahrten die beeindruckende Tierwelt im Manu Nationalpark entdecken. Hier haben Sie die Gelegenheit, exotische Vögel, Affen und andere faszinierende Tiere zu beobachten und die tiefgrünen Wälder des Amazonas zu erkunden.

Während der Reise werden Sie nicht nur atemberaubende Landschaften und beeindruckende Ruinen erleben, sondern auch das lebendige Nachtleben der Latinos kennenlernen, beim Salsa-Kurs das Tanzbein schwingen und sich von den Hexen in Cachiche die Zukunft voraussagen lassen. Natürlich dürfen Sie auch einen köstlichen Pisco Sour genießen und die Vielfalt der peruanischen Küche entdecken.

Diese besondere Reise bietet Ihnen die Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt Perus in vollen Zügen zu genießen. Sollten Sie noch mehr von diesem wundervollen Land entdecken möchten, beraten wir Sie gerne zu einer individuellen Verlängerung.

Kleingruppenreise, 23 Tage, ab Lima/bis Cusco, individuell verlängerbar, min. 4 Teilnehmer, max. 12 Teilnehmer

ab 4.392,- €
pro  Person im Doppelzimmer
EZ-Zuschlag  570,- €

Höhepunkte

  • Stadtbesichtigung Lima
  • Übernachtung in der Wüstenoase Huacachina
  • Besuch im Dorf der Hexen
  • Übernachtung bei einheimischen im Colca Canyon
  • Bootsausflug zu den Schilf-Inseln auf dem Titicacasee
  • UNESCO-Weltkulturerbestätten Arequipa und Cusco
  • Erkundung archäologischer Stätten
  • Begegnungen mit Einheimischen
  • Wanderung auf dem Inka-Trail zum Machu Picchu
  • Der Manu Nationalpark im Amazonas-Regenwald
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1. Tag, Freitag: individuelle Ankunft in Lima

Willkommen in Lima, der lebhaften Hauptstadt Perus und größten Stadt des Landes.

Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie bereits von Ihrem Reiseleiter erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht. Danach haben Sie die Gelegenheit, sich auszuruhen oder die lebhafte Umgebung dieser aufregenden Metropole zu erkunden.

Ihr Hotel: Hotel Allpa Flores o.ä. in Lima

2. Tag, Samstag: Lima auf zwei Rädern entdecken

Nach dem Frühstück beginnt für uns eine spannende City-Fahrradtour durch das flache Lima. Drei Stunden lang radeln wir durch die modernen Stadtviertel Miraflores und San Isidro. Auf dem Weg durch malerische Straßen und grüne Parks kommen wir an wunderschön restaurierten Kolonialhäusern vorbei. Ein kurzer Halt wird an der prä-Inka-Ruine Pucllana eingelegt, einem antiken Lehmziegelbau, der von modernen Hochhausblöcken umgeben ist.

Im nahegelegenen Parque del Amor, der direkt am scheinbar endlosen Pazifik liegt, können wir Paraglider beobachten, die an der Steilküste entlangfliegen. Mittags haben Sie die Möglichkeit, sich mit hausgemachten Empanadas zu stärken.

Satt und zufrieden können Sie sich anschließend im Hotel entspannen oder den Nachmittag nutzen, um Lima auf eigene Faust weiter zu erkunden. Vielleicht möchten Sie den berühmten Plaza de Armas besuchen, wo Peru einst seine Unabhängigkeit erklärte? Der Reiseleiter hat viele großartige Tipps!

Ihr Hotel: wie Vortag ( F / – / – )

3. Tag, Sonntag: Auf den Spuren der Ichma und durch das Tal von Lurín

Heute entfliehen wir dem Trubel der Großstadt und fahren mit einem privaten Bus entlang der Panamericana zur antiken Stadt Pachacámac. Nach der Ankunft schwingen wir uns auf Fahrräder und erkunden das religiöse Zentrum der Ichma. Auf einer etwa 1 ½-stündigen Tour radeln wir auf gut befahrbaren Schotterstraßen an jahrhundertealten Ruinen vorbei und laufen anschließend zu Fuß zum beeindruckenden Mondtempel.

Danach steigen wir auf die typischen Mototaxis um, das Transportmittel der Einheimischen, und fahren auf der alten Panamericana durch das Tal von Lurín. Dieses Erlebnis darf bei einer Reise ins Land der Inka nicht fehlen!

Am Abend können Sie durch den Ort bummeln oder sich im Hotel entspannen.

Ihr Hotel: Hotel La Estancia Chincha o.ä. in Chincha Alta ( F / – / – )

4. Tag, Montag: Ein Tag voller Kultur, Geschichte und Wüstenschönheiten

Nach dem Frühstück haben wir die Gelegenheit, eine einheimische afro-peruanische Familie zu treffen, die uns heute herzlich zu sich nach Hause eingeladen hat. Diese lebhafte 18-köpfige Familie wird uns ihre traditionelle Musik mit Cajónes und Trommeln näherbringen – und selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, mitzuspielen und mitzutanzen!

Um mehr über die Geschichte des Dorfes zu erfahren, besuchen wir danach die Hacienda San José, ein luxuriöses Anwesen aus der Kolonialzeit. Diese historische Stätte ist eng mit der dunkleren Geschichte Perus verbunden, als im 17. Jahrhundert über 100.000 afrikanische Sklaven nach Peru gebracht wurden.

Weiter geht es durch ein Tal inmitten der Wüste, wo wir ein Stück zu Fuß durch Baumwollfelder zur Wüstenoase Oasis de Morón spazieren. Hier können Sie die Ruhe genießen, ein erfrischendes Bad nehmen oder die Dünen hinaufsteigen, um einen besseren Blick auf dieses Naturparadies zu erhalten.

Unsere Reise führt uns weiter zur Wüstenoase Huacachina, die inmitten eines scheinbar endlosen Dünenmeers liegt. Diese Lagune, umgeben von bis zu 100 Meter hohen Sanddünen, bietet eine willkommene Abkühlung und ist ein beliebtes Ausflugsziel der Region. Die Legende erzählt von einer schönen Prinzessin, die hier in der Wüste in einem Spiegel ihr Spiegelbild betrachtete, während sie von einem Verfolger entdeckt wurde. Der Schreck ließ den Spiegel zerbrechen, und die Scherben verwandelten sich in den See, der die Prinzessin verschlang, die angeblich noch heute als Meerjungfrau in der Lagune lebt.

Nach dem Mittagessen an der Wüstenoase besuchen wir El Catador, eine seit 1856 traditionell arbeitende Bodega, die die berühmte Nationalspirituose Pisco und verschiedene Weine herstellt. Der Winzer selbst wird uns den Anbau und die Herstellung der Piscoweine erklären. In familiärer Atmosphäre lernen wir bei einer kleinen Verkostung die Besonderheiten dieses einzigartigen Getränks kennen welches oft für Cocktails wie den berühmten Pisco Sour verwendet wird.

Optional haben Sie heute die Möglichkeit, an einer aufregenden Allrad-Buggy-Tour durch die Sanddünen teilzunehmen, mit einem Stopp zum Sonnenuntergang auf einer der riesigen Dünen.

Ihre Unterkunft: Hosteria Suiza o.ä. an der Lagune Huacachina ( F / – / – )

5. Tag, Dienstag: Die Hexen von Cachiche und Geheimnissen in Nazca

Am Morgen brechen wir auf ins geheimnisvolle Dorf Cachiche, auch bekannt als das Dorf der Hexen. Ein Ort voller mystischer Geschichten und Legenden, bekannt für seine Frauen, denen übernatürliche Kräfte nachgesagt werden. Die berühmteste unter ihnen war Julia Hernández Pecho, eine Hexe, die prophezeite, dass die Stadt Ica untergehen würde, sobald die Palme mit den sieben Köpfen grün wird – eine unheilvolle Vorhersage, die 1998 Wirklichkeit wurde, als nur wenige Tage später die Stadt durch die verheerenden Überschwemmungen von „El Niño“ heimgesucht wurde. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit sich heute von den Nachfolgerinnen der berühmten Hexe aus der Hand lesen oder die Karten legen zu lassen.

Weiter geht es mit einer kleinen Tuk-Tuk-Stadtrundfahrt durch Ica, die Stadt des ewigen Sommers. Ein Highlight ist der Besuch des traditionellen Schokoladengeschäfts „Helena“, das für seine Tejas und Chocotejas – typisch peruanische Schokoladen und Pralinen – bekannt ist. Hier erleben wir, wie Pralinen handgefertigt werden, und haben selbstverständlich die Gelegenheit, ausgiebig zu probieren.

Nach zweieinhalb Stunden Fahrt erreichen wir Nazca und besuchen das Maria-Reiche-Museum. Maria Reiche, eine Dresdnerin, begann 1946 ohne Unterstützung mit der Erforschung der geheimnisvollen Linien im Wüstenboden bei Nazca. 1998 starb sie im Alter von 95 Jahren und wurde in Nazca beigesetzt, wo sich heute das Museum befindet. Nach der Erkundung des Museums besuchen wir einen Aussichtsturm, von dem aus wir einige der beeindruckenden Geoglyphen betrachten und mehr über die verschiedenen Theorien zu ihrer Entstehung erfahren können.

Anschließend legen wir noch einen Stopp am Chauchilla-Mumienfriedhof ein, der uns einen faszinierenden Einblick in die Begräbnisrituale der Nazca-Kultur gibt, bevor wir schließlich im Hotel einchecken.

Ihr Hotel: Hotel Casa Andina o.ä. in Nazca ( F / – / – )

6. Tag, Mittwoch: Entdeckung der Nazca-Linien und kulturelle Einblicke

Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, bei einem optionalen Rundflug die rätselhaften Nazca-Linien und Scharrbilder aus der Luft zu betrachten. Dieser Flug bietet einen beeindruckenden Überblick über die weitläufigen Geoglyphen, die sich über mehrere Quadratkilometer erstrecken.

Danach besuchen wir eine kleine Goldwerkstatt, wo wir von Minenarbeitern mehr über den Extraktionsprozess dieses wertvollen Minerals erfahren. Anschließend steht ein Besuch bei Tobi, einem Keramikmeister, auf dem Programm. Tobi ist auf Nazca-Kunst spezialisiert und hat sein Wissen von seinem Vater übernommen.

Weiter geht es durch eine der landschaftlich reizvollsten Etappen unserer Rundreise durch Peru. Wir machen uns auf den Weg Richtung Süden entlang der Panamericana, wo die trockene Wüste auf den gewaltigen Pazifik trifft. Von den Steilküsten aus genießen Sie den atemberaubenden Ausblick auf die endlos wirkende Landschaft entlang der von Vulkangestein geprägten und touristisch noch unerschlossenen Pazifikküste in der Region Quilca.

Nach einer Wanderung mit Tagesgepäck erreichen wir eine kleine Bucht, wo wir in einer gemütlichen Eco-Lodge herzlich empfangen werden.

Ihre Unterkunft: Caleta San José Lodge ( F / – / A )

7. Tag, Donnerstag: Entspannung oder Erkundung rund um die Inseln Hornillos

Heute starten Sie den Tag gemütlich und genießen beim Aufstehen den herrlichen Blick von Ihrer Terrasse auf das Meer. Später machen wir uns auf den Weg, um durch die kleine Bucht und hinauf auf einen angrenzenden Hügel zu wandern. Der Weg führt uns entlang der zerklüfteten Küste und bietet beeindruckende Ausblicke auf die Küste und die umliegende Vulkanlandschaft.

Ein kleines Boot holt uns von einer Bucht ab und bringt uns zum Highlight des heutigen Tages: der selten besuchten Inselgruppe der Hornillos. Diese Inseln sind Heimat einer Vielzahl heimischer Tiere wie Seelöwen, Pelikane und Pinguine, die hier weitgehend ungestört von großen Touristenströmen leben. Vielleicht haben wir sogar das Glück, Delfine zu sehen, die friedlich am Boot entlang schwimmen.

Nach dem Bootsausflug haben Sie die Möglichkeit, eine kleine Runde mit dem Kajak zu fahren oder mit einem einheimischen Fischer zum Angeln auf das Meer hinauszufahren. Den Abend lassen wir gemütlich bei einem Grillabend am Lagerfeuer in der Lodge ausklingen.

Sollten Sie nicht an der Wanderung teilnehmen möchten, können Sie direkt mit dem Boot zu den Inseln Hornillos fahren. Bitte geben Sie einfach dem Reiseleiter Bescheid.

Ihre Unterkunft: wie Vortag ( F / M / A )

8. Tag, Freitag: Von der Küste in die Kolonialstadt Arequipa

Wir verlassen die malerische Küstenregion Perus und machen uns auf den Weg zur kolonialen Stadt Arequipa, die auf 2.335 Metern Höhe liegt. Unser kleiner Bus schlängelt sich durch die beeindruckende Vulkanlandschaft, vorbei an vereinzelten Kakteen. Gegen Mittag erreichen wir die Stadt, die für ihre abwechslungsreiche regionale Küche bekannt ist. In einer typischen Picantería, einem traditionellen Restaurant, das durch die rote Fahne vor dem Eingang zu erkennen ist, können Sie lokale Spezialitäten wie Garnelensuppe, Alpakafleisch oder Quinoa probieren (nicht inklusive).

Gestärkt erkunden wir das historische Zentrum von Arequipa und besuchen den Mercado San Camilo, einen der schönsten Märkte der Stadt. Weiter geht es zur beeindruckenden Kathedrale und zum Museum „Santuarios Andinos“, in dem die fast perfekt erhaltene Mumie Juanita ausgestellt ist.

Ein Höhepunkt des Tages ist der Besuch des berühmten Santa Catalina Klosters. Dieses beeindruckende Kloster, das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde, stellt eine Miniaturstadt dar, in der einst bis zu 400 Nonnen lebten.

Am Abend erwartet uns ein einstündiger Salsa-Tanzkurs, gefolgt von einem Besuch in einer kleinen Tanzbar, um das Erlernte gleich auszuprobieren.

Ihr Hotel: Casa Andina Standard o.ä. in Arequipa ( F / – / – )

9. Tag, Samstag: Entdeckung der Textilkunst und Abenteuer im Colca Canyon

Am Vormittag besuchen wir eine traditionelle peruanische Textilfabrik, wo wir erleben können, wie die Schurwolle der Alpakas zu warmen und kuscheligen Pullovern verarbeitet wird.

Danach machen wir uns auf den Weg zum Colca Canyon. Wir fahren durch das weite Hochland des Nationalreservats Salina y Aguada Blanca und genießen unterwegs immer wieder den Anblick von Alpakas, Lamas und Vicuñas auf den Feldern. Auf 4.910 Metern erreichen wir den höchsten Punkt der Reise, den Patapampa Pass, und genießen den beeindruckenden Ausblick auf die umliegenden schneebedeckten Gipfel der zum Teil aktiven Vulkane. Nach einer Tasse Coca-Tee, die uns hilft, uns an die Höhe zu gewöhnen, geht es hinab in den Colca Canyon.

Das Colca-Tal, das erst in den 1970er Jahren mit der Außenwelt verbunden wurde, hat sich seine traditionelle Lebensweise und Trachten bewahrt. Auch die Landwirtschaft wird auf beinahe 1.000 Jahre alten Anbauterrassen fast unverändert fortgeführt. Wir erreichen am Mittag Chivay und setzen unsere Reise fort zu einer einheimischen indigenen Bauernfamilie, bei der wir zu Mittag essen und übernachten werden.

Ihre Unterkunft: einfaches Homestay, DZ mit gemeinsamem Bad ( F / M / A )

10. Tag, Sonntag: Wanderung durch den Colca Canyon und Einblicke in die lokale Kultur

Heute starten wir unsere Wanderung durch die beeindruckende Berglandschaft des Colca Canyons vom malerischen Ort Coporaque. Unsere Wanderung führt uns zur archäologischen Stätte Yuraqaqa, einem mehr als 900 Jahre alten Friedhof der Präinkakultur. Weiter geht es zur Ausgrabungsstätte Uyo Uyo, wo wir Straßen und Häuser aus dem Jahr 900 erkunden. Hier können wir uns bereits vorstellen, was uns in Machu Picchu erwarten wird. Anschließend überqueren wir die beeindruckende Sifon-Brücke, eine gewagte Stahlkonstruktion, die uns über die Colca-Schlucht führt.

In Chivay besuchen wir den lokalen Markt und entspannen anschließend in den Vulkan-Thermalquellen, bevor wir am frühen Abend von unserer Bauernfamilie mit einem gemeinsamen, traditionellen Abendessen wieder herzlich empfangen werden.

Ihre Unterkunft: wie Vortag ( F / – / A )

11. Tag, Montag: Kondorbeobachtungen im Colca-Canyon und Ankunft am Titicacasee

Nach einem frühen Frühstück fahren wir zum beeindruckenden Colca-Canyon, der sich über mehr als 100 Kilometer erstreckt und an seiner tiefsten Stelle 3.400 Meter misst – doppelt so tief wie der Grand Canyon in den USA. Unser Ziel ist der Aussichtspunkt Cruz del Condor, von dem aus wir, mit etwas Glück, die majestätischen Kondore in ihrem Gleitflug über die Tiefen des Canyons beobachten können. Diese imposanten Vögel, die Flügelspannweiten von bis zu drei Metern erreichen, sind in der Inka- und Vorinka-Mythologie von großer Bedeutung.

Anschließend setzen wir die Reise fort und erreichen das Altiplano, eine riesige Hochebene, die scheinbar endlos ist. Unterwegs passieren wir malerische Andendörfer, bevor wir Puno am Ufer des Titicacasees erreichen.

Nutzen Sie den Nachmittag, um durch das Zentrum von Puno zu schlendern und in einem der vielen ausgezeichneten Restaurants ein köstliches Abendessen zu genießen.

Ihr Hotel: Casa Andina Standard o.ä. in Puno ( F / – / – )

12. Tag, Dienstag: Auf Entdeckungstour rund um den Titicacasee

Heute unternehmen wir eine Bootsfahrt über den tiefblauen Titicacasee zu den schwimmenden Schilfinseln, die aus dem einheimischen Totora-Schilf gebaut sind. Diese einzigartigen Inseln wurden von den Uros erbaut, die aufgrund eines Konflikts mit den Colla-Indianern auf den See geflohen sind. Seit Jahrhunderten leben sie auf diesen 50 bis 70 Inseln, die ein bemerkenswertes Beispiel für traditionelles Handwerk sind.

Anschließend fahren wir weiter zur Insel Taquile, die für ihre strickenden Männer bekannt ist. Diese Männer fertigen besondere Mützen an, die sofort erkennen lassen, ob der Träger ledig, auf Brautschau oder bereits verheiratet ist. Die Taquileños leben nach den aus der Inka-Zeit stammenden Prinzipien „Ama suwa, ama llulla, ama qilla“ (nicht stehlen, nicht lügen, nicht faul sein), und haben sich bewusst gegen die Präsenz einer Polizeieinheit auf der Insel entschieden.

Am Abend erreichen wir Capachica, wo wir die Möglichkeit haben, tief in das Dorfleben einzutauchen. Wir integrieren uns in die Dorfgemeinschaft, indem wir uns zu zweit in verschiedene indigene Familien aufteilen. Da die Familienmitglieder nur Quechua und Spanisch sprechen, wird unsere Kommunikation oft durch Hände und Füße unterstützt. Bei einem gemeinsamen Abendessen und Musizieren erleben wir die reiche Kultur und Gastfreundschaft der Einheimischen hautnah.

Ihre Unterkunft: einfache Unterkunft bei den Indigenen in Capachica ( F / M / A )

13. Tag, Mittwoch: Entdeckung der „Rosanen Stadt“ und des beeindruckenden Tinajani Canyons

Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise fort und fahren zum kleinen Städtchen Lampa, das aufgrund seiner einzigartigen Architektur auch als „La Ciudad Rosada“ oder die „rosane Stadt“ bekannt ist. Wir schlendern durch die Stadt und werfen einen Blick auf die historische Kirche, bevor wir uns auf den Weg zum beeindruckenden Wald der Riesenbromelien machen.

Weiter geht es zum Tinajani Canyon, der oft von Reisenden auf dem Weg vom Titicacasee nach Cusco übersehen wird. Dabei ist diese landschaftlich reizvolle Strecke ein echter Geheimtipp! Auf einer kleinen Wanderung durch die faszinierenden Felsformationen des Canyons genießen wir atemberaubende Ausblicke auf enge Schluchten und die kleinen Flüsse, die durch die Landschaft fließen.

Am Ende dieses Tages beziehen wir ein familiengeführtes Hotel auf 4.100 Metern Höhe.

Ihr Hotel: Wilkamayu Hotel ( F / – / – )

14. Tag, Donnerstag: Durch das Altiplano nach Cusco

Heute setzen wir unsere Reise über die majestätische Hochebene der Anden, das Altiplano, nach Cusco fort. Die Fahrt führt uns vorbei an imposanten Bergkämmen und malerischen Alpakaherden durch eine faszinierende Landschaft.

Unterwegs halten wir an den beeindruckenden Ruinen von Pucara sowie an der „Sixtinischen Kapelle der Anden“ in Andahuaylillas. Diese kleine Kirche ist für ihre kunstvollen Wandmalereien bekannt, die an die berühmte Sixtinische Kapelle in Rom erinnern. Ein weiterer Höhepunkt ist der archäologische Komplex Raqchi, der dem Inka-Gott Wiracocha gewidmet ist.

Ein Besuch in Oropesa, einem charmanten Bäckerort, darf ebenfalls nicht fehlen. Hier können wir schon von weitem sehen, wie indigene Frauen am Straßenrand ihre frisch gebackenen Brote in großen Tüten schwenken und uns so zum Anhalten und Probieren einladen.

In Cusco, auf 3.400 Metern Höhe angekommen, machen wir einen ersten Spaziergang durch die historische Stadt und lassen uns von ihrem besonderen Flair verzaubern.

Ihr Hotel: Hotel Inkarri o.ä. in Cusco ( F / – / – )

15. Tag, Freitag: Historische Entdeckungen und Inka-Schätze in Cusco und dem Heiligen Tal

In der ehemaligen Inkahauptstadt Cusco erleben wir hautnah die reiche Geschichte der Region. Am frühen Morgen machen wir uns auf zum lebhaften und farbenfrohen Markt San Pedro, der uns einen intensiven Einblick in die kulinarische Vielfalt Perus bietet.

Gestärkt von diesen Eindrücken erkunden wir mit E-Bikes die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Unser erster Halt ist der Sonnentempel Coricancha, der einst wichtigste Tempel der Inka. Anschließend fahren wir zum Plaza de Armas, dem historischen Herzen von Cusco, bevor wir gemütlich den Berg hinauf zum Aussichtspunkt San Cristobal radeln. Von hier genießen wir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt mit ihren schönen Kirchen und Plätzen – ein perfektes Fotomotiv!

Unser nächster Stopp führt uns zum beeindruckenden Ruinenkomplex Saqsayhuaman. Die perfekt geschichteten Steine lassen erahnen, welche immense Arbeit die Inka in ihre Bauwerke investierten. Nachdem wir auch die Ruinen von Puka Pukara und Tambomachay besichtigt haben, machen wir uns auf den Weg durch das charmante Viertel San Blas zurück nach Cusco.

Am Nachmittag verlassen wir Cusco wieder und fahren ins Heilige Tal, das für seine zahlreichen Inka-Ruinen bekannt ist. Zuerst besuchen wir das Dorf Chinchero, einst der Sommersitz der Inkakönige. Weiter geht es zu den Salzterrassen von Maras, wo das „weiße Gold“ wie zu Inka-Zeiten aus rund 3.000 Becken gewonnen wird. Unser nächster Halt ist Moray, das „Forschungszentrum“ der Inka, eine beeindruckende terrassierte Ackerbauanlage.

Den Tag beenden wir in Ollantaytambo, wo wir die meisterhafte Stadtplanung der Inka bewundern können. Die imposante Inkafestung thront über der Stadt und erinnert uns daran, dass sie während des Kampfes gegen die spanischen Konquistadoren als temporäre Hauptstadt des Inkareichs diente.

Ihr Hotel: Hotel Lilium Valley o.ä. in Ollantaytambo ( F / – / – )

16. Tag, Samstag: Auf den Spuren der Inka

Heute besuchen wir in einer kleinen, internationalen Gruppe die weltberühmte Inka-Stätte Machu Picchu. Die Tour beginnt in Ollantaytambo, wo sich der Zug entlang des Urubamba-Flusses schlängelt. Das Tal wird zunehmend enger, und der tropische Bergurwald scheint die Zugstrecke fast zu verschlingen.

Am Kilometer 104 steigen wir aus und überqueren eine Brücke, um zu den kürzlich restaurierten Inka-Ruinen von Chachabamba zu gelangen. Von dort führt der Weg zum Fuß des Wiñay Wayna. Hier klettern wir die alten Inka-Treppen hinauf, bis wir die wunderschönen Terrassen und die wichtigste archäologische Stätte neben Machu Picchu erreichen. Üppige Vegetation flankiert auf beiden Seiten, der Duft von wilden Orchideen erfüllt die Luft, und überall um uns herum zwitschern farbenprächtige tropische Singvögel.

Der Weg führt ohne größere Steigung weiter zum Intipunku, dem Sonnentor. Von hier aus haben wir den klassischen Blick auf Machu Picchu. Gemütlich schlendern wir wieder zum Ausgang von Machu Picchu und nehmen den Bus hinunter in die Ortschaft.

Ihr Hotel: Casa Andina Standard o.ä. ( F / M / – )

17. Tag, Sonntag: Der Mystische Machu Picchu

Nach dem Frühstück fahren wir wieder die Serpentinen-Straße hinauf zum Machu Picchu, dem mystischen Höhepunkt unserer Reise. Auf 2.400 Metern Höhe eröffnet sich vor unseren Augen der legendäre Ort, der die Wissenschaft seit über 100 Jahren vor Rätsel stellt. Wie kamen die Inka auf die Idee, auf diesem Gipfelplateau eine Stadt zu bauen? Und warum wurde Machu Picchu, kaum fertiggestellt, wieder der Natur überlassen?

Machu Picchu, das bis zu seiner Entdeckung 1911 ein gut gehütetes Geheimnis und Zufluchtsort weniger Auserwählter war, blieb glücklicherweise den spanischen Eroberern verborgen. Dadurch können wir heute noch durch die fast vollständig erhaltenen Ruinen spazieren und die faszinierende Architektur der Inka hautnah erleben. Auf einer ausführlichen Besichtigungstour tauchen wir tief in die Geschichte dieser beeindruckenden Zitadelle ein.

Im Anschluss nehmen wir den Bus zurück ins Tal und fahren mit dem Zug zurück nach Cusco, wo wir den Tag voller neuer Eindrücke gemütlich ausklingen lassen.

Ihr Hotel: Hotel Inkarri o.ä. in Cusco ( F / – / – )

18. Tag, Montag: Vom Hochland ins dampfende Amazonasbecken

Am frühen Morgen beginnen wir unseren Tag in den Hochanden, ausgestattet mit den unverzichtbaren, hohen Gummistiefeln, die uns auf unserer abenteuerlichen Reise ins Amazonasgebiet begleiten werden. Unser erster Halt ist bei den antiken Aymara-Begräbnistürmen von Ninamarka. Diese geheimnisvollen Chullpas, wie die Begräbnistürme genannt werden, geben uns einen faszinierenden Einblick in die Bestattungsrituale dieser präkolumbianischen Kultur.

Unsere Fahrt führt uns weiter nach Paucartambo, einem malerischen Dorf, das sich mit seinen schneeweißen Wänden und den azurblauen Türen und Balkonen wie ein nobles Geisterdorf präsentiert. Hier tauchen wir in die Geschichte und Kultur der Region ein. Paucartambo, einst ein wichtiger Kontrollposten an der Südgrenze des Inkaimperiums, ist heute vor allem bekannt für seinen berühmten Maskenkarneval, der im Juli stattfindet und einem skurrilen Theaterstück gleicht. Im örtlichen Museum erfahren wir mehr über die Geografie, Geschichte, Kultur und die Traditionen.

Nach dem Museumsbesuch setzen wir unsere Reise fort und erreichen bald den ehemaligen Kontrollposten des Manu-Nationalparks, wo wir ein einfaches, aber schmackhaftes Mittagessen genießen. Von hier aus beginnt unser Abstieg in das dampfende Amazonasgebiet. Die Vegetation wird dichter, die Luft feuchter, und wir spüren, wie wir uns immer mehr der faszinierenden Welt des Regenwaldes nähern.

Auf dem Weg haben wir die einmalige Gelegenheit, den Nationalvogel von Peru, den Gallito de Las Rocas, in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Ihre Unterkunft: Gallito de Las Rocas Lodge der Matsiguenka-Indigenen o.ä. ( F / M / A )

19. Tag, Dienstag: Entdeckungen im Amazonasgebiet

Unser Tag beginnt im kleinen Dorf Pillcopata, eingebettet in die üppige Vegetation des Amazonasgebiets. Bei einem morgendlichen Rundgang durch das Dorf besuchen wir den zentralen Platz, den lebhaften Markt und das örtliche Krankenhaus. Diese Einblicke in den Alltag der Dorfbewohner geben uns ein Gefühl für das Leben in dieser abgelegenen Region, wo die Menschen in enger Verbindung mit der Natur und den Herausforderungen des Regenwalds leben.

Unsere Reise führt uns weiter auf kurvigen Straßen tiefer in den Dschungel hinein. Auf dem Weg machen wir Halt bei einer Tierrettungsstation, die sich der Rehabilitation von Wildtieren widmet, die zuvor als Haustiere gehalten wurden.

Der nächste Stopp ist eine kleine, paradiesische Orchideenfarm, die uns mit ihrer bunten Pracht verzaubert. Während einer fachkundigen Führung halten wir Ausschau nach Kolibris, die in den Blüten nach Nektar suchen. Mit etwas Glück können wir bis zu 12 verschiedene Kolibriarten beobachten, die mit ihren schillernden Farben und schnellen Flügelschlägen den Garten beleben.

Noch am Vormittag erreichen wir den kleinen Hafen von Atalaya. Hier steigen wir in unser Expeditionsboot, das uns auf dem Fluss tief in den Dschungel bringt. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir unsere Unterkunft, die von einer Matsiguenka-Familie geführt wird.

Am Nachmittag unternehmen wir unsere erste Erkundungswanderung durch den dichten Dschungel. Mit unserem Naturführer machen wir uns auf den Weg zu einem romantisch gelegenen See. Hier besteigen wir kleine Holzflöße und gleiten langsam entlang des Ufers. Der See ist ein wahres Paradies für Vogelbeobachter: Mit etwas Glück sehen wir den mysteriösen Hoatzin, einen „Urvogel“ mit ungeklärter Herkunft, Schopfhühner und vielleicht sogar seltene Riesenotter.

Nach dem Sonnenuntergang beginnt ein weiteres Abenteuer. Ausgestattet mit Taschenlampen und begleitet von unserem Naturführer, begeben wir uns auf eine 2-stündige Nachtwanderung. Der Dschungel erwacht jetzt zu einem ganz neuen Leben: Nachtaktive Tiere wie Insekten, Amphibien und vielleicht sogar größere Säugetiere machen sich bemerkbar.

Ihre Unterkunft: Lodge der Matsiguenka-Indigenen (Keine EZ möglich) ( F / M / A )

20. Tag, Mittwoch: Begegnungen im Dschungel

Unser Tag beginnt mit einem spannenden Besuch im Dorf Shintuya, einem der traditionellen Siedlungen der Matsiguenka-Indigenen. Schon die Anreise durch den dichten Regenwald ist ein Erlebnis für sich. Hier besuchen wir die örtliche Schule, wo uns die Möglichkeit geboten wird, mit den Schülern ins Gespräch zu kommen.

Anschließend fahren wir weiter zu einer vulkanischen Thermalquelle, die versteckt mitten im Dschungel liegt. Das heiße, mineralreiche Wasser bietet uns eine wohltuende Erholung und lässt uns die Anstrengungen der letzten Tage vergessen.

Am Nachmittag erreichen wir eine kleine Dschungelbeobachtungs-Lodge, wo wir uns kurz erfrischen, bevor unser nächstes Abenteuer beginnt. Mit einsetzender Dämmerung begeben wir uns auf eine Wanderung durch den Dschungel. Der Regenwald offenbart uns seine gigantische Vegetation: bis zu 55 Meter hohe Saiba-Bäume, prächtige Kastanien, unzählige Palmenarten, und dichte Lianen. Besonders faszinierend sind die imposanten Würgefeigen, die mit ihren kräftigen Wurzeln andere Bäume umschlingen und überwuchern.

Während die Nacht hereinbricht, erwacht der Dschungel zu neuem Leben. Die nachtaktiven Tiere beginnen, ihre gewohnten Wege zu gehen, und wir verlassen uns ganz auf das geschulte Auge unseres Naturführers, der uns auf jede Bewegung und jedes Geräusch aufmerksam macht.

Schließlich erreichen wir die Tapir-Plattform an einer Mineralienlecke. In völliger Dunkelheit nehmen wir Platz und lassen uns von der überwältigenden Geräuschkulisse des nächtlichen Regenwaldes einhüllen. Die Spannung steigt, denn jeden Moment könnte ein Tapir, das größte Landsäugetier Südamerikas, auftauchen, um sich an den lebenswichtigen Mineralien zu bedienen. Diese Tiere, die bis zu 250 Kilogramm schwer werden können, zu beobachten ist ein echtes Highlight.

Ihre Unterkunft: einfache Dschungel-Lodge im Manu-Nationalpark (Keine EZ möglich) ( F / M / A )

21. Tag, Donnerstag: Auf nach Boca Manu

Der Tag beginnt früh, noch vor Sonnenaufgang, als wir uns durch den stillen, dunklen Dschungel auf den Weg zu unserem Boot machen. Dort erwartet uns das Bootsteam bereits mit einem reichhaltigen Frühstück. Heute verbringen wir viele Stunden auf dem Fluss, was uns die einzigartige Gelegenheit bietet, die unvergleichliche Tierwelt des Amazonasgebiets zu beobachten.

Mit etwas Glück erblicken wir farbenprächtige Aras und Papageien, die in Schwärmen über den Fluss gleiten. Auch Wasserschweine, die größten Nagetiere der Welt, sind häufig am Ufer zu sehen, während verschiedene Affenarten in den Bäumen umherklettern. Die flinken Kaimane lauern geduldig im Wasser, während Faultiere sich langsam in den Baumwipfeln bewegen. Bunte Schmetterlinge, Tukane und andere tropische Vögel sorgen für ein Farbenmeer am Himmel. Und wenn wir wirklich großes Glück haben, zeigt sich vielleicht sogar eine Raubkatze, eine Boa oder Anakonda, die in dieser Region heimisch sind.

Unser erster Halt ist das indigene Dorf Diamante, das tief im Regenwald liegt. Mit Hilfe unseres Reiseleiters treten wir in Kontakt mit den Bewohnern dieses abgeschiedenen Dorfes und erhalten einen Einblick in das einfache Leben der Indigenen.

Am Nachmittag setzen wir unsere Reise fort und erreichen schließlich Boca Manu, ein Dorf, das einst vom legendären Fitzgerald gegründet wurde. Hier besuchen wir den lokalen Schiffsbauer, der uns stolz zeigt, wie er die traditionellen Boote herstellt.

Zum Abschluss des Tages genießen wir am Abend ein kühles Bier in einer der kleinen Dorfkneipen von Boca Manu. Im Austausch mit den Einheimischen lassen wir die Eindrücke des Tages Revue passieren und tauchen noch einmal tief in die besondere Atmosphäre des Dschungels ein.

Ihre Unterkunft: sehr einfache Unterkunft in Boca Manu (keine EZ möglich) ( F / M / A )

22. Tag, Freitag: Ein Letztes Abenteuer im Dschungel

Am frühen Morgen machen wir uns auf den Weg zur Papageien-Salzlecke, wo wir in aller Stille hunderte bunte Papageien beobachten. Nach diesem Naturschauspiel kehren wir nach Boca Manu zurück und fahren mit öffentlichen 4×4-Fahrzeugen nach Pillcopata. Dort erwartet uns unser Fahrer, der uns zurück nach Cusco bringt.

Ihr Hotel: Hotel Inkarri o.ä. in Cusco ( F / – / – )

23. Tag, Samstag: Abreise

Nun ist der Moment gekommen Abschied von Südamerika zu nehmen. Nach einem letzten Frühstück in Cusco machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Mit hoffentlich vielen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck fliegen wir zurück nach Europa. ( F / – / – )

In den Leistungen enthalten:

  • 22 Übernachtungen gemäß Reiseverlauf mit Frühstück
  • 8 x Mittagessen oder Lunch-Box
  • 9 x Abendessen
  • deutschsprachige Reiseleitung ab Ankunft in Lima bis Abreise in Cusco
  • Alle im Reiseverlauf genannten Fahrten, Transfers, Ausflüge & Wanderungen
  • 24-Stunden-Notfallnummer

Nicht in den Leistungen enthalten: 
Internationale Flüge, nationaler Flug Cuzco – Lima, ca. 200 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren pro Person, persönliche Ausgaben, weitere Mahlzeiten und Getränke, persönliche Reiseversicherung, Trinkgelder, optionale Ausflüge

Hinweise zur Reise:

  • Die Tour ist für jeden mit einer normalen körperlichen Verfassung geeignet.
  • Wir sind verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
  • Latinos lieben das Leben, gutes Essen und viel (laute) Musik. Daher kann es vorkommen, dass in Ihrem Hotel oder in unmittelbarer Nachbarschaft gerade zufällig eine Party stattfindet, die sich meist bis in die frühen Morgenstunden hinzieht. In solchen Fällen ist es oftmals nicht möglich, einen gleichwertigen Ersatz zu bieten, was jedoch nicht zu einer Reisepreisminderung berechtigt.
  • Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Unsere Partner vor Ort setzen jedoch all ihre Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
  • Dies ist eine aktive Kultur-Erlebnisreise, bei der Sie mehr als bei anderen vergleichbaren Reisen die landschaftlichen und kulturellen Höhepunkte der jeweiligen Kulturzonen erleben. Die Reiseleiter sind auf dieser Strecke und mit der jeweiligen Kultur sehr erfahren, aber keine Studienreiseleiter, die sich auf eine endlose Auflistung von Jahreszahlen beschränken. Daher liegen klare Prioritäten bei den Besichtigungen auf einem direkten Kontakt mit den Menschen und deren Kultur.

Termine und Preise

2024
Freitag, 08.11.2024 – Samstag, 30.11.2024
pro Person im Doppelzimmer:   4.392,- €
Einzelzimmerzuschlag: 570,- €

2025
Freitag, 11.04.2025 – Samstag, 03.05.2025
Freitag, 06.06.2025 – Samstag, 28.06.2025
Freitag, 18.07.2025 – Samstag, 09.08.2025
Freitag, 07.11.2025 – Samstag, 29.11.2025

pro Person im Doppelzimmer:   4.392,- €
Einzelzimmerzuschlag: 570,- €

Dies Reise ist ab 2 Teilnehmern, gegen Aufpreis, auch als Privatreise buchbar.

Wir sind gesetzlich verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise allgemein nicht geeignet ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Bitte sprechen Sie uns im Einzelfall gern an.

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Der Volcanoes-Nationalpark liegt im Nordwesten Ruandas. Er umfasst ca. 160 km2 Regenwald und beheimatet fünf der acht Vulkane in den Virunga-Bergen, nämlich Karisimbi, Bisoke, Muhabura, Gahinga und Sabyinyo.

Der Volcanoes Nationalpark grenzt an den Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo und den Mgahinga-Gorilla-Nationalpark in Uganda. Er ist weit bekannt als Heimat der Berggorillas und der Goldmeerkatze und als Stützpunkt der Primatenforscherin Dian Fossey. Die Geschichte der Dian Fossey wird eindrücklich im Film „Gorillas im Nebel‘“ dargestellt

Der Victoriasee liegt im Osten Afrikas; er ist Teil der Staaten Uganda, Kenia und Tansania. Der Victoriasee ist der drittgrößte See der Welt und der zweitgrößte Süßwassersee und hat eine Küstenlinie von 3450 km, davon liegen 1750 km in Tansania, 1150 km in Uganda und 550 km in Kenia. Die Oberfläche beträgt ca. 69.000 km2, er ist also in etwa so groß wie Bayern oder Irland.

Der Victoriasee wurde 1858 vom britischen Entdecker John Hanning Speke für die westliche Welt entdeckt und nach der damaligen britischen Königin Victoria benannt. 1875 umrundete Henry Morton Stanley auf seinem Schiff Lady Alice den See.

Im Victoriasee leben neben zahlreichen Flusspferden über 250 Fischarten, davon besonders viele Buntbarscharten.

Das Kandt-Haus-Museum in Kigali informiert über die Geschichte Ruandas zur Zeit der deutschen Kolonialverwaltung. Hier lebte der erste deutsche Einwohner und Begründer Kigalis, Richard Kandt.

Das Museum gibt u.a. anhand von Fotos Einblicke in das Leben und die Traditionen Ruandas um 1900. Das Konzept und die Umwandlung des Kandt-Hauses sind ein Beispiel für die fruchtbare Kooperation deutscher und ruandischer Historiker und Wissenschaftler.

Mehr Informationen finden Sie hier: http://www.museum.gov.rw/index.php?id=75

Das Kigali Genocide Memorial ist eine Gedenkstätte in Gisozi in Ruanda nahe der Hauptstadt Kigali, (ca. 3 km vom Stadtzentrum entfernt) die an den Völkermord in Ruanda von 1994 erinnert. Im ganzen Land existieren ca. 200 Einrichtungen dieser Art.

Die Ausstellung dient der Erinnerung und Aufarbeitung des Genozids und erhellt die Vorgeschichte, wie es dazu kommen konnte. Der Besuch berührt zutiefst. Fotos und Original-Erinnerungsstücke aus der Zeit des Genozids gehen nahe. Für Kinder würden wir den Besuch nicht empfehlen.

Ziwa Rhino Sanctuary

Das Ziwo Rhino Sanctuary ist die Heimat der einzigen wilden Nashörner in Uganda. Das Nashorn- Wiederansiedlungsprojekt war ein Projekt des Rhino Fund Uganda und der Uganda Wildlife Authority und liegt 176 km nördlich von Kampala auf dem Gulu Highway in Richtung Murchison Falls.

Ziwa ist der einzige Ort, an dem Sie in Uganda Nashörner in freier Wildbahn sehen können. Gegenwärtig leben in dem Schutzgebiet zweiunddreißig) südliche Breitmaulnashörner (Stand 11/21). Das Schutzgebiet erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Touristen; für Nashorn-Trekking, Shoebill Trek und Kanufahrten, Vogelbeobachtungen, Nachtwanderungen und leichte Wanderungen.

Der Queen Elizabeth Nationalpark wurde 1952 gegründet, er ist einer der ältesten Nationalparks Afrikas und bekannt für seine große Artenvielfalt. Seinen Namen erhielt der Queen Elizabeth Nationalpark erst zwei Jahre nach seiner Gründung, als 1954 Königin Elizabeth den bis dato als Kazinga Nationalpark bekannten Park besuchte.

Der Queen-Elizabeth Nationalpark ist über 1970 km2 groß, er bietet sehr vielseitige Landschaften von Savanne über tropischen Regenwald bis hin zu Seen und Flüssen. Im Norden schließt sich das Ruwenzori-Gebirge an, das sich auf teilweise über 5000 Meter Höhe befindet.

Im Queen Elizabeth Nationalpark leben mehr als 100 Säugetier- und mehr als 600 Vogelarten; er ist ein Paradies für Naturliebhaber und Tierbeobachter.

Murchison Falls Nationalpark

Der Murchison Falls Nationalpark ist der älteste Nationalpark und mit einer Fläche von ca. 3870 km2 gleichzeitig auch der größte. Er wurde bereits 1952 gegründet um die Savannenlandschaft an den Murchison Falls des Viktoria-Nils zu schützen. Er liegt 500 bis 1292 m über dem Meeresspiegel.

Der Nationalpark wird vom Nil in zwei Abschnitte geteilt. Die Murchison Wasserfälle liegen im westlichen Teil des Nationalparks und stürzen imposant durch eine nur wenige Meter breite Schlucht über 40 Meter in die Tiefe.

Der tropisch-feuchte Rabongo Forest beheimatet etwas weniger Tiere und liegt im südlichen Teil, hier befinden sich zahlreiche Eisenbäume. Insgesamt wird der Murchison Falls Nationalpark von offenem Grasland, Savannen- und Hügellandschaften und Sümpfen geprägt.

Der nördliche Teil des Parks ist prädestiniert für aufregende Safarifahrten, bei denen Sie u.a. häufig Elefanten, Giraffen, Löwen und Leoparden beobachten können und natürlich zahlreiche Antilopenarten.

Bei Bootssafaris am Fuß der Murchison Fälle haben Sie die Chance auf Sichtungen von Krokodilen, vielen Wasservögel und Flusspferden

Der Lake Mburo Nationalpark liegt in der Nähe der Stadt Mbara im Südwesten Ugandas. Er ist mit ca. 260 km2 der kleinste Nationalpark Ugandas. Trotzdem schützt er einen tierreichen Lebensraum mit Impalas, Topis, Oribis, Defassa-Wasserböcken und Sitatungas. Einige wenige Leoparden leben sehr zurückgezogen, ebenso Streifenschakale und Tüpfelhyänen. In den Seen im Park leben Flusspferde und Krokodile.

Da im Lake Mburo Nationalpark keine Löwen leben eignet er sich gut für Walking Safaris mit erfahrenen Rangern.

Die Landschaft ist geprägt von Akazienwäldern, Sümpfen, kleinen Seen und offenem Grasland. Er wurde nach dem Laku Mburo, dem größten der Seen, benannt. Von Felsen und Hügeln haben Besucher wunderbare Aussichten. Im Weideland der Hima-Hirten, das direkt an den Nationalpark grenzt, weiden die beeindruckenden Ankole Rinder.

Die Verwaltung des Lake Mburo Nationalparks bindet die Einwohner in touristische Projekte ein und gibt ihnen so die Möglichkeit an den Einnahmen zu partizipieren.

Der Albert-See in Uganda

Der Lake Albert gehört zu den großen afrikanischen Seen. Er wurde vom britischen Entdecker Sir Samuel Baker 1864 nach Prinz Albert, dem Ehemann von Königin Victoria benannt.

Der Albert-See liegt auf der Grenze von Uganda zur Demokratischen Republik Kongo, er hat eine Wasserfläche von ca. 5.300 km2 und eine mittlere Tiefe von 25 Metern. Der Lake Albert gilt mit mehr als 45 Fischarten als das fischreichste Gewässer in ganz Afrika.

Reisende können an seinen Ufern Aktivitäten wie Mountainbike-Touren, Wanderungen, Reitausflüge oder Ausflüge per Quad unternehmen.

Das ca. 25 km2 große Mabamba-Feuchtgebiet liegt in einer weitgehend verlandeten Bucht des Victoria-Sees und ist für einen Tagesausflug bequem von Entebbe oder Kampala aus zu erreichen.

Highlight der mit Papyrus bewachsenen Sümpfe ist der ca. 1,20m große Schuhschnabel, der einem Storch ähnelt – insgesamt sind ca. 260 Vogelarten in den Mabamba Swamps nachgewiesen worden.

Halten Sie bei einer Boots-Exkursion Ausschau nach Goliathereihern, Papyruswürgern, Senegalschwalben und Witwen-Pfeifgänsen

Der Bwindi Impenetrable Nationalpark liegt im Grenzgebiet zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo im Bezirk Kanungu. Er wurde 1991 zum Schutz der seltenen und vom Aussterben bedrohten Berggorillas eingerichtet. Nahezu der gesamte Nationalpark ist mit dichtem Regenwald bewachsen. Über 350 Vogelarten und ca. 120 Säugetierarten sind hier zu finden.

Der Bwindi-Impenetrable-Nationalpark gilt als eines der weltweit wichtigsten Ziele für Gorilla- Tracking. Aufgrund seiner großen ökologischen Vielfalt gehört der Park seit 1994 zum UNESCO- Welterbe. Bwindi bietet dem Reisenden ein außergewöhnliches und einzigartiges Erlebnis; er beherbergt 35 bekannte Gorillagruppen, von denen jedoch nur 17 für Forschungszwecke habituiert und für den Tourismus geöffnet wurden. (Stand 11/21)

Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 321 km2 und hat vier Sektoren für Gorilla- Trekking und Gorilla-Ansiedlung. Dazu gehören der Nkuringo-Sektor, Buhoma, Rushaga und Ruhija.

Der 1898 gegründete Botanische Garten Entebbe liegt am Nordufer des Viktoriasees praktisch am Äquator auf einer Höhe von 1134 Metern und erstreckt sich auf einer Fläche von über 40 Hektar.

1998 wurde der Garten saniert und bietet schöne Spaziergänge vorbei an Pflanzenarten der tropischen, subtropischen und gemäßigten Zonen. Oft sind die schönen Colobusaffen zu beobachten und auch für erste Vogelbeobachtungen ist der Botanische Garten von Entebbe ideal.

Der Eingang befindet sich in der Nähe des Botanical Beach Hotels.